Das Anwesen Colombarda entstand Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Hügeln nördlich von Cesena, am Rande von Bertinoro, zwischen Paderno und San Vittore. Derzeit setzt es sich aus drei Betriebskörpern mit insgesamt 26 Hektar Weinbergen, Olivenhainen und Wäldern zusammen. Die 19 Hektar D.O.P. Romagna – Rebfläche mit hauptsächlich Süd, Südwestlage, werfen Qualitätstrauben ab und sind sehr ergiebig, was zum einen auf den Lehm- und Tuffboden und zum anderen auf die hohe Stockdichte zurückzuführen ist.
In den 40er-Jahren entstand auf Wunsch von Cav. Aldo Domeniconi (damaliger Eigentümer des Familienbetriebs) der Weinkeller „la cantina“, um die erzeugten Trauben selbst zu Wein verarbeiten zu können.
Im Laufe der Zeit wichen die ersten rudimentären Geräte allmählich immer moderneren. Der so erzielte gesunde, echte und qualitativ hochwertige Wein ist also das Ergebnis einer gelungenen Verbindung zwischen Technologie und Tradition.
In diesem Zusammenhang ist Tenuta Colombarda schon seit mehreren Jahren Mitglied einer kleinen und ausgewählten Gruppe an italienischen Betrieben, die am „Progetto Globale Du Pont“ teilnehmen; ein mehrjähriges Engagement, das darauf abzielt, durch von öffentlichen Labors zertifizierte, strenge Kontrollen die Verwendung von Pestiziden in Weinbergen zu begrenzen.
Besonderes Augenmerk schenkte man in den letzten zehn Jahren der Umstellung von aufgelassenen Rebflächen oder Saatflächen in den Hügeln, um sie so der Erosion zu entziehen. Unter anderem wurden wichtige hydraulische und landwirtschaftliche Eingriffe getätigt. Die derzeitigen Eigentümer des Weinbaubetriebs Tenuta Colombarda sind die Familien Dionigi und Agostini, direkte Nachkommen von Cavalier Domeniconi.